Navigationssystem der neusten Generation im Einsatz beim Universitätsspital Besançon: Reduzierte Strahlenbelastung und effizienterer Workflow
Als erstes Spital in Frankreich hat die pädiatrische Abteilung des Universitätsspitals Besançon das innovativste Navigationssystem der Firma 7D Surgical beschafft. Das FLASH™ Navigationssystem funktioniert komplett ohne intraoperative Röntgenstrahlung, was ganz besonders für die jungen Patienten, andererseits aber auch für das gesamte OP-Personal von enormem Vorteil für die Gesundheit ist. Durch die sehr kurze Registrierungszeit ist die Navigationszeit im Vergleich mit herkömmlichen Navigationssystemen stark verkürzt: Bei herkömmlichen Systemen ist die Neuregistrierung ein sehr aufwändiger Prozess – Beim FLASH Navigationssystem reichen dafür meist weniger als 30 Sekunden.

Professor Benoit DE BILLY, Doktor Jérémie NALLET
Die pädiatrische Abteilung in Besançon ist auf Skoliosen bei Kindern fokussiert. Nach einer umfassenden Schulung des OP-Personals durch das Team von Stöckli Medical AG ist das 7D Navigationssystem seit dem 19. September 2023 in Betrieb. Seither wurden bereits mehrere Operationen in Begleitung des Stöckli-Teams durchgeführt.
Die Vorteile der «FLASH™ Navigation» im Detail
Die «FLASH™ Navigation» kombiniert mittels strukturierten Lichts das Kamerabild mit einem vor der Operation aufgenommenen CT-Scan. Die 3D-Bildführung mit rund 1’000’000 Datenpunkten erlaubt eine Echtzeit-Korrelation zwischen der Interaktion des chirurgischen Instruments und den CT-Bildern. Dies ermöglicht ein sicheres und präzises Arbeiten an der Wirbelsäule. Zusätzlich wird die Strahlenbelastung eliminiert und durch die schnelle Registration verringert sich die Operationszeit, und somit auch die Kosten.
Bedient wird das Gerät durch den Chirurgen intraoperativ mit einem Fusspedal, benötigt somit also kein zusätzliches Personal. Zusätzlich hat somit der Chirurgie die volle Kontrolle über den Prozess, kann den Workflow selbst steuern und somit wertvolle Operationszeit reduzieren. Die Planung wird vor der Operation gemacht. Intraoperative Planänderungen können unkompliziert und schnell durch eine nicht-sterile Person durchgeführt werden.